Montag, 26. Mai 2008

Online-Games machen süchtig

Psychologen und Suchtexperten haben herausgefunden, dass etwa 10 Prozent der 16 bis 30jährigen-Internetnutzer onlinesüchtig sind. Sie verbringen mehr als 10 Stunden am Tag vor dem PC. Davon die Hälfte, überwiegend männliche Singles und Studenten, "seien online-sexsüchtig und weitere 20 Prozent chatsüchtig, vor allem Frauen jenseits der 30.", 1
Grund für die Sucht ist das schnelle und einfache Erlangen höherer Spieleklassen, insbesondere in World of Warcraft. Wer nach dem Schulabschluss nur Absagen bekäme, der befriedigt sein Ego durch das Aufpolieren seines Spielecharakters. So wird das Belohnungszentrum im Gehirn angeregt und findet Gefallen daran.

Ein Kennzeichen eines Online-Spiels ist, dass man nicht wie zu Gameboy-Zeiten einfach auf "Pause" drücken kann. Das Spiel geht nämlich weiter. Durch das Eintreten in einen Clan, verabredet man sich in diesem Spiel, um nun die kommende, große Schlacht zu meistern, zusammen mit der Gruppe. Dies verstärkt eben das "Gruppengefühl", was aus der realen Welt bekannt ist. Der Spieler hat beim Treffen mit realen Freunden ständig das Gefühl, etwas zu verpassen, und drückt sich vor jeder Gelegenheit oder Freizeitaktivitäten.

So einfach ist es, sich gehen zu lassen! Keine sozialen Kontakte, ungesunde Ernährung, kein Sport, meistens Raucher, kein Schlaf, kein Sonnenlicht. So entstehen allmögliche Krankheiten, auf die der Betroffene dann später keine Rückschlüsse auf seine Sucht ziehen wird.
Deshalb: Aufwachen und am Leben teilnehmen !


1 www.freenet.de

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